Aranat ist eine stilistisch so heterodoxe Komposition wie ihre Komponistin Rotraud Heller. Es besteht aus zwölf zusammenhängenden Stücken, in denen eine Geschichte entsteht, die nach den Worten der Komponistin die Unsterblichkeit des Wesentlichen beschreibt.

Die instrumentale Formation, die Harmonie, die Melodien offenbaren Klangwelten, die mit der Volkstradition verbunden sind, mit der der Straße, mit der Musik als Mittel der direkten Kommunikation einer Erfahrung, eines Lebens. Kurzum, es ist eine Musik, die aus der Seele kommt, die sich bewusst der Komplexität entzieht und gleichzeitig Empfundenes transparent macht.  

Es ist eine optimistische Musik, die an sich glaubt und dies dem Hörer klar kommuniziert.

Daher ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, das Werk stilistisch abzugrenzen. Nichts desto trotz kann es mit der gleichen Aufrichtigkeit und Intensität genossen werden, mit der es geschrieben wurde.